Ja, die Touristik AG kann sage und schreibe auf stolze 50 Jahre zurückblicken. Im Sommer 1973 wurde die damalige Skilift AG Flühli vom «Initiativkomitee für die touristische Entwicklung von Flühli» aus der Nachlassliquidation für Fr. 78’000.— übernommen. Am 15. September 1973 wurde die Touristik AG gegründet. Der alte Skilift aus dem Jahre 1945 mit seinen legendären Holzmasten wurde abgebrochen, im Dezember 1973 wurde die neue Skiliftanlage in Betrieb genommen. Zugleich eröffnete man ein Beizli mit sehr eingeschränkten Öffnungszeiten, am Wochenende bis 22.00 Uhr, während der Woche bis 20.00 Uhr. Unter Einsatz einer Militärgenietruppe wurde ein Parkplatz erstellt. Mit unserer finanziellen Unterstützung konnte die Strassengenossenschaft die damalige, in Eisen konstruierte Thorbachbrücke neu bauen.

 

Das 1. Jahrzehnt, Zeit der Turbulenzen

Die beiden ersten Betriebsjahre fielen sehr mies aus, es fiel fast kein Schnee, man lebte bereits auf Kredit und verbuchte Verlustvorträge. Die Hauptaktionärin Rinderknecht Holding machte Konkurs aufgrund der damaligen Rezession, ausgelöst durch die Ölpreiskrise. Die Skilift Sörenberg AG springt als Retterin ein, sie verhindert, dass nicht auch die Touristik AG in den Strudel des Rinderknecht-Konkurses gezogen wird. Die Jahre 1975 bis 1980 waren ein einziger Kampf. Ein grösserer Erdrutsch, Auswechslung des erfolglosen Gerantenehepaares und bauliche Auflagen im Beizli brachten Kosten, währenddem der Skilift Jahr für Jahr Verluste einbrachte. Um das Beizli attraktiver zu machen erstellte man eine Zufahrtsstrasse über den Hohwäldlibach und einen kleinen Parkplatz. Die Krönung der Negativspirale ist schlussendlich der Brand der Skilift-Talstation. So entstanden Kosten, die nicht durch die Versicherung gedeckt waren. Es brauchte eine Garage für das Pistenfahrzeug, einen Rettungsraum inklusive kleiner Sanitäranlage. Um eine Überschuldung und das drohende Deponieren der Bilanz abzuwenden, machte man einen Kapitalschnitt und eine Aufstockung des Aktienkapitals. Fr. 340’000.— neues Kapital verschaffte neue Kreditwürdigkeit. Neben mehreren Wirtewechseln im Beizli wurden dort Verbesserungen vorgenommen, unter anderem das Anbringen von Dämmung um Heizkosten zu sparen sowie Investitionen in Küche und Lager. Neben all diesen Widerwärtigkeiten wurde der Campingplatz erstellt. Eine Idee die zwar zuerst auf privater Basis an anderem Standort unter anderer Initiative vorgesehen war.  Aber wie die vielen Frondienststunden und Gratisdienstleistungen wurde auch diese Idee dem Betrieb der Touristik AG untergeordnet.

  

Das 2. Jahrzehnt, Zeit der langsamen Konsolidierung

Der Ertrag des Campingplatzes machte 1980 erstmals das Defizit des Skibetriebes wett. Auch das Beizli weist mit dem Geranten Peter Lötscher erfolgreiche Geschäftszahlen aus. Die Zusammenarbeit mit der Skilift Sörenberg AG bringt auf operativer Ebene gewissen Erfolg. Das Ganzjahrespatent für den Beizlibetrieb löste Investitionen und Kosten wegen Auflagen von Seiten des Kantons aus. Der Bau einer Wirtewohnung und von Personalunterkünften wird ins Auge gefasst. Da die Eigenmittel fehlen, springt wiederum die Skilift Sörenberg AG mit einer Bürgschaft in die Bresche, das Aktienkapital wird um weitere Fr. 160’000.— erhöht. Trotz diesen Finanzspritzen werden die finanziellen Sorgen nicht weniger, die Investitionen, unter anderem auch die Anschaffung eines Pistenfahrzeuges raffen die Mittel sofort wieder weg. Auch ein Getriebeschaden im Antrieb des Skiliftes brachte erneut unerwartete Kosten. Auf Basis eines Baurechts wurde der Campingplatz auf dem Bereich des Grundstücks Nr. 88 erweitert, seine bisherige Grösse fast verdoppelt.

 

Das 3. Jahrzehnt, das Firmenergebnis verbessert sich nach und nach, Skiliftbetrieb wie gehabt

Die Sicherheitsanlage des Skiliftes wurde bemängelt und musste unter grösserer Kostenfolge saniert werden. Peter Lötscher musste das erfolgreiche Gerantenverhältnis aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Glücklicherweise kommt er 1995 zurück und erwirbt das Beizli käuflich. Unsere Inhaberaktien wurden in Namenaktien umgewandelt und nach 25 Jahren konnte im Jahr 1997 erstmals eine Dividende ausbezahlt werden. Die kleine Beschneiungsanlage beschert uns wenige zusätzliche Betriebstage, trotzdem wird im Jahresbericht durch den damaligen Verwaltungsratspräsidenten erwähnt, dass der Skilift betriebswirtschaftlich gesehen keine Daseinsberechtigung habe. Starke Unwetter bescherten uns erneut einen grösseren Erdrutsch im Pistenbereich. Der Hohwäldlibach war über die Ufer getreten und überschwemmte den Campingplatz, so dass dieser mitten in der Nacht evakuiert werden musste. Durch die Fusion der Skilift Sörenberg AG wurden wir Mitglied der Betriebsgemeinschaft Bergbahnen Sörenberg-Flühli unter der Bedingung, dass wir (mit Walter Schnider, Sörenberg, Fredy Portmann, Schüpfheim, Hans Emmenegger, Sörenberg, und Josef Renggli, Zürich), vier Ausschussmitglieder der Bergbahnen Sörenberg AG in den Verwaltungsrat der Touristik AG wählten. Fortan wurde die Zusammenarbeit in vielen Bereichen noch enger gepflegt.

 

Das 4. Jahrzehnt und neues Jahrhundert

Das Campingbetriebsgebäude wird für rund Fr. 30’000.— saniert. Die Bergbahnen Sörenberg AG als Nachfolgeorganisation der Skilift Sörenberg AG zieht sich aus dem Engagement bei der Touristik AG zurück. Die Bergbahnen Sörenberg AG wollen sich auf die Skigebiete in Sörenberg konzentrieren und verfolgen dort grössere Investitionsvorhaben. Das Skigebiet Thorbach Flühli verliert für sie an strategischer Bedeutung, da aufgrund der Höhenlage die Schneesicherheit bereits damals nicht mehr gegeben war. Ein Darlehen muss zurückbezahlt werden, das Aktienpaket (55% des gesamten Aktienkapitals) muss abgelöst werden. Ein bisheriger Verwaltungsrat interessiert sich für das ganze Aktienpaket, so dass die Touristik AG in einheimischen Händen bleibt. Unterschiedliche Ziele innerhalb des Verwaltungsrates führten zu unnötigen Diskussionen. So wird zum Beispiel an einer Generalversammlung leidenschaftlich geliebäugelt, als Ersatz des in die Jahre gekommenen Kinderskiliftes einen zweiten Bügellift, eine Gebrauchtanlage, zu bauen. Aufgrund der klareren Besitzverhältnisse konnte dem Diskurs über die zukünftige Entwicklung der Touristik AG relativ schnell ein Ende gesetzt werden. Eine eindeutige Strategie mit klarem Fokus konnte verfolgt werden. Mit der nötigen Diskretion gelang der Kauf des Grundstücks Nr. 88 und somit die Ablösung des Baurechtes, auf dessen Basis im Jahr 1985 die Erweiterung des Campingplatzes erfolgte. Ein weiterer Ausbau des Campingplatzes um sechs grosszügige Mobilchalet-Parzellen wurde in Angriff genommen. Mit der Anschaffung eines neuen Kinderskiliftes mit modernster Technik und Sicherheit sowie zusätzlichen Spiel- und Beschäftigungselementen wurde in diesem Bereich eine attraktive Aufwertung geschaffen.

 

Das 5. Jahrzehnt, Skiliftschliessung und neues Campingbetriebsgebäude im Plusenergie-Standard setzen deutliche Zeichen

Nach wie vor verbuchte der Skilift einen sinnlosen jährlichen Verlust in der Höhe zwischen Fr. 60’000.— und Fr. 100’000.—. Mit wenigen einzelnen Ausnahmen warf der Skilift in rund 40 Jahren nie einen Gewinn ab. Mit der Klimaerwärmung wird sich daran auch in den nächsten Jahren nichts ändern. Zudem forderte das interkantonale Seilbahnkonkordat, die Aufsichtsbehörde für Sicherheit, überraschend zu einer grossen Revision auf, welche die Touristik AG rund Fr. 100’000.— gekostet hätte. So wird diesem Trauerspiel mit der Skiliftschliessung im Jahre 2011 ein Ende gesetzt, vor allem auch unter dem Aspekt, dass in fünf Autominuten ab Flühli ein top Skigebiet erreicht werden kann. Aber auch weil der Skilift wegen Schneemangel und den davon abhängigen eher schlechten Pistenverhältnissen von vielen Einheimischen, auch Schulen und Skiklub immer weniger genutzt wurde. Durch die Skiliftschliessung werden finanzielle Mittel frei, um die immer höher und lauter werdenden Ansprüche auf dem Campingplatz zu erfüllen und den massiven Sanierungs- und Investitionsstau zu entschärfen. Dies gipfelte in der Realisierung eines neuen attraktiven und modernen Betriebsgebäudes im Plusenergie-Standard, welches weitherum für Aufsehen und positives Echo sorgte. Ein attraktiver Kinderspielplatz wurde gebaut, welcher auch gerne von Einheimischen genutzt wird. Ausbau der sanitären Erschliessung von Campingparzellen, Sanierung der Elektroinfrastruktur, Bau eines überdeckten Picknickplatzes, Realisierung von zwei weiteren Mietparzellen in Nischen auf dem Campingplatz, Installation eines WLAN-Netzes über den ganzen Campingplatz sind weitere kleine Meilensteine. Durch diese verschiedenen Massnahmen und Investitionen konnte die Attraktivität des Campingplatzes wieder gesteigert und die Mietleerstände, welche in den vorangehenden Jahren tendenziell grösser wurden, abgebaut werden. Das Ergebnis darf sich zeigen lassen. Heute haben wir eine 100%-Auslastung der Saisonparzellen mit vorhandener Warteliste mit potenziellen Nachmietern.

 

Die Unternehmensgeschichte der Touristik AG ist bis auf die letzten Jahre nicht, wie in vielen anderen Unternehmen, ein auf und ab, sondern eher ein «unten durch». Gute Geschäftsideen, gute Führung und einige finanzielle Notübungen verhalfen stets zum Überleben, solange bis der Kostenfaktor Nr. 1, der Skilift stillgelegt bzw. für einen Franken verkauft wurde. Die Touristik AG befindet sich an ihrem 50. Geburtstag, trotz vieler Widerwärtigkeiten in der Firmengeschichte, in einer wunderbaren Verfassung, finanziell gut abgestützt, geschätzt und anerkannt bei Mietern und Bevölkerung auch über die Gemeindegrenze hinweg. Dies ist eine gute Grundlage, um auch in Zukunft erfolgreich touristisch und unternehmerisch tätig sein zu können.

 

Flühli, im November 2023 / Franz Schmidiger

 

 

 

Ergänzung angeregt durch einen Aktionär anlässlich der GV 2023: 

Im Jahre 1987 kam unserem Skilift die Ehre aber auch Herausforderung zu, ein Damenweltcuprennen durchzuführen. Vorgängig wurde von der FIS eine Strecke für die Durchführung von Slalomweltcuprennen homologiert. Neben den Damen der Schweizer Mannschaft waren die meisten renommierten Namen des gesamten Damenweltcups der Disziplin Slalom am Start. Für die damalige Slalom-Dominatorin Erika Hess war es zugleich das Abschlussrennen ihrer grossen Kariere. Es ist bisher das einzige Weltcuprennen welches in der Zentralschweiz je durchgeführt wurde. Es war ein riesiger Event, nicht nur für uns und für Flühli, sondern für die ganze Region, welcher weit über die Schweiz hinausstrahlte.

 

einweihungsfest_betriebsgebaeude_april_2016

Über 400 Personen, Campingmieter, Handwerker und Behördenvertreter sowie die ebenfalls eingeladene, interessierte Bevölkerung sind trotz Regen und Kälte im beheizten Festzelt neben dem Campinggebäude erschienen. Mit einem Apéro wurde das Fest eröffnet. Viele Gäste benutzten die Gelegenheit, das Betriebsgebäude für einmal auch von innen zu besichtigen. Dabei durfte die Bauherrschaft wie auch das Planungsteam und das Generalunternehmen Baurealit GmbH lauter Lobesworte und Komplimente entgegen nehmen.

Um 18.30 Uhr wurden die Gäste durch Verwaltungsrat Jürg Zurfluh offiziell begrüsst. Mario Schmidiger, Verwaltungsratspräsident, orientierte über den Werdegang vom Planungsentscheid bis zum Baubeginn über physische aber auch baurechtliche Hindernisse und Hürden, welche zu überwinden waren. Sichtlich erfreut und stolz erwähnt er, dass das Gebäude mit dem Plusenergiestand ausgeführt wurden. Das Gebäude produziert ca. doppelt so viel Energie, wie es verbraucht.

Nadja Stalder-Duss vom Planungsteam der Baurealit GmbH sprach in ihren Worten über die Herausforderungen bei der Planung bezüglich der Grundstückgrösse, Entwicklung der passenden Gebäudeform, Lösungen in Zusammenhang mit der geschweiften Dachform und Photovoltaikanlage, aber auch über die Anforderungen zur Erfüllung des Plusenergiestandards. Viel Wert wurde vom Planungsteam auch auf die Materialisierung, d.h. zweckmässige Sanitäranlagen, auf Unterhalts- und Reinigungsfreundlichkeit gelegt, aber auch auf die optischen Aspekte und Farbgebung wurde ein spezielles Augenmerk gerichtet.

Pastoralraumleiter Urs Corradini sprach sinnvolle und prägnante Worte zur Festgemeinschaft und bat um den Schutz Gottes für das Gebäude und die Menschen die in diesem Gebäude und auf dem Campingplatz ein- und ausgehen.

Christian Ineichen, stv. Direktor und Regionalmanager Unesco Biosphäre Entlebuch, verwies in seiner Ansprache auf die ökologische Bauweise auch im Sinne seiner Organisation, der Unesco Biosphäre. Er zeigte sich erfreut über die nachhaltige, ressourcenschonende Bauweise, über die energietechnische Lösung und auch über die optimal ins Gelände gepasste Architektur mit dem geschweiften, grosszügigen Gebäudedach und dem dreiecksförmigen Grundriss.

Gemeindepräsidentin Sabine Wermelinger lobte ebenfalls das schöne Gebäude mit beispielhafter Architektur und forderte weiteres solches Engagement und Nachahmung in unserer touristischen Region. Sie bezeichnete den Bau als touristisches Highlight. Abschliessend dankte sie auch für die Arbeitsaufträge im Namen des einheimischen Gewerbes.

Die Brass Band Kirchenmusik Flühli betrieb die Festwirtschaft, das Trio Bügelspez spielte zur Unterhaltung. Bei Speis, Trank und Musik vergnügte sich die Festgemeinschaft zum Teil bis in die frühen Morgenstunden.

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Im Sommer 2012 hat die Touristik AG beim Campingplatz Thorbach in Flühli den neuen Kinderspielplatz eröffnet. Dieser hat gleich zu Beginn grossen Anklang gefunden und wird rege genutzt. Der grosse Doppelturm, die verschiedenen Schaukeln und das Spinnennetz machen den Kindern grossen Spass. Eine weitere Attraktion ist die Seilbahn entlang des Waldes. Die Touristik AG hat den bestehenden Kinderspielplatz komplett erneuert und dafür rund Fr. 40’000.– investiert. Als nächster Schritt ist die Erneuerung des Camping-Betriebsgebäudes geplant.

Die Touristik AG in Flühli schenkt sich zu ihrem 40-Jahr-Jubiläum ein neues Betriebsgebäude. Dieses soll nicht nur funktionalen, sondern auch architektonischen und energietechnischen Aspekten Rechnung tragen.
Heute, am 20. September 2013, ist die Touristik AG genau 40-jährig. Die Aktiengesellschaft wurde nämlich am 20. September 1973 ins Handelsregister eingetragen. Zum runden Geburtstag präsentiert das Tourismusunternehmen nun ein Bauvorhaben, welches ein wichtiges Element für die zukünftige Weiterentwicklung bildet. Geplant ist ein neues Betriebsgebäude, welches einerseits die funktionalen Ansprüche erfüllt, andererseits aber auch den architektonischen und energietechnischen Aspekten Rechnung trägt.

Betriebsgebäude als zentrale Dienstleistung am Gast
Die Touristik AG betreibt im Thorbach in Flühli einen Campingplatz, welcher in eine attraktive Waldnische entlang der Waldemme eingebettet ist. Der Campingplatz bietet auf einer Fläche von rund 2,5 Hektaren 120 Ganzjahresparzellen und diverse Touristenplätze. Als zentrale Dienstleistung verfügt die Anlage über ein Betriebsgebäude mit Sanitäranlagen. Das bisherige Gebäude ist in die Jahre gekommen und befindet sich in einem schlechten Zustand. Es entspricht nicht mehr den heutigen Ansprüchen. Die Touristik AG ist deshalb seit Längerem an der Evaluation verschiedener Möglichkeiten. Das Ergebnis dieser Überlegungen ist, dass das bestehende Gebäude nicht saniert, sondern abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt wird.

Gastfreundschaft, Architektur und Nachhaltigkeit im Vordergrund
Bei der Planung wurde darauf geachtet, sowohl die Grundrisse als auch den Baustandard optimal auf die Bedürfnisse der Gäste auszurichten. Die Sanitärräumlichkeiten bieten grosszügige WC- und Duschanlagen. Im Wasch- und Trocknungsraum können die Gäste bei längerem Aufenthalt die Wäsche machen. Weiter ist ein Abwaschraum geplant. Im attraktiven Eingangsbereich befinden sich nebst der Rezeption verschiedene Sitzgelegenheiten, wo Prospekte mit den touristischen Angeboten der Region aufliegen und sich der Getränke- und Snackautomat befindet. Der von den Gästen lang gehegte Wunsch nach einem Aufenthaltsraum wird im Obergeschoss realisiert. Dort wird der Aufenthalt mit verschiedenen Angeboten wie Billard-Tisch, Fernseher, Einbauküche usw. abwechslungsreich gestaltet. Das Gebäude beinhaltet auch die erforderlichen Hauswart- und Technikräumlichkeiten.
Nebst einer gastfreundlichen Ausgestaltung legt die Touristik AG auf eine ansprechende Architektur Wert, welche sich ideal in die Berglandschaft integriert (siehe 3D-Visualisierung oben). Das Gebäude wird zudem energietechnisch sehr nachhaltig ausgestattet. Es wird der Plusenergie-Standard angestrebt. Als Plusenergiegebäude soll ein dem Nullenergiehaus ähnliches Bauwerk entstehen, dessen jährliche Energiebilanz jedoch positiv ist: Es gewinnt mehr Energie, als es von aussen (zum Beispiel in Form von Elektrizität, Gas, Heizöl oder Holzbrennstoffen) bezieht. Unter anderem soll auch eine Photovoltaikanlage zum Einsatz kommen.

Bewilligung noch ausstehend
Das Baugesuch sowie der erforderliche Gestaltungsplan wurden der Gemeinde Flühli bereits vor einiger Zeit eingereicht. Unter anderem aufgrund einer ­Einsprache der Transitgas AG konnte der Gestaltungsplan noch nicht genehmigt werden, weshalb auch die Baubewilligung noch aussteht. Die Touristik AG erwartet diese Bewilligungen bis im November 2013 und plant den Spatenstich auf den Frühling 2014. Während der Bauphase gewährleisten provisorische Sanitärcontainer den bestehenden Service, damit die Gäste auch während der Bauarbeiten ihre Ferien auf dem Campingplatz Thorbach geniessen können.

Nach rund einem Jahr Bauzeit wurde vor Kurzem das neue Betriebsgebäude auf dem Campingplatz Thorbach in Betrieb genommen. Bei einem Apéro wurden den Campinggästen die Batchs für den Zutritt zu Sanitär-, Service- und Aufenthaltsräumen übergeben. Die Touristik AG als Bauherrin dieses Gebäudes konnte viel Lob und Anerkennung entgegennehmen. Die Mieterinnen und Mieter freuen sich, ab sofort den grossen Komfort und die Dienstleistungen in den modernen Räumlichkeiten nutzen zu können. Mit Investitionen von rund Fr. 1‘600‘000.— konnte die Touristik AG einen Meilenstein für die langfristige Attraktivitätssteigerung und die Weiterentwicklung des Campingplatzes Thorbach setzen. Die moderne Architektur und die geschwungene Dachform bettet sich optimal in die umliegende Landschaft ein. Das Gebäude bildet ein charmantes und einladendes Eingangstor zum Campingplatz Thorbach. Im Betriebsgebäude werden für die Gäste wichtige Dienstleistungen angeboten. Die Touristik AG wird im nächsten Frühjahr einen Einweihungsanlass veranstalten, um das Gebäude auch der interessierten Öffentlichkeit vorzustellen und mit den Gästen der Campingplatzes Thorbach zu feiern.

Gastfreundschaft und Komfort
Das neue Betriebsgebäude bietet den Campingbewohnern viel Gastfreundschaft und Komfort. Bei der Planung wurde darauf geachtet, sowohl die Grundrisse als auch den Baustandard optimal auf die Bedürfnisse der Gäste auszurichten. Die Sanitärräumlichkeiten bieten grosszügige WC- und Duschanlagen. Im Wasch- und Trocknungsraum können die Gäste bei längerem Aufenthalt die Wäsche erledigen. Weiter wurde ein Abwaschraum realisiert. Im attraktiven Eingangsbereich befinden sich nebst der Rezeption verschiedene Sitzgelegenheiten, wo Prospekte mit den touristischen Angeboten der Region aufliegen und vom Getränke- und Snackautomat Gebrauch gemacht werden kann. Der von den Gästen lang gehegte Wunsch nach einem Aufenthaltsraum wurde im Obergeschoss realisiert. Dort wird das Verweilen mit verschiedenen Angeboten wie zum Beispiel Tischfussball, Fernseher usw. abwechslungsreich gestaltet. Das Gebäude beinhaltet auch die erforderlichen Hauswart- und Technikräumlichkeiten.

Plusenergiegebäude
Das neue Betriebsgebäude wurde energietechnisch sehr nachhaltig ausgestattet und mit dem Plusenergie-Standard umgesetzt. Als Plusenergiegebäude wurde ein dem Nullenergiehaus ähnliches Bauwerk realisiert, dessen jährliche Energiebilanz jedoch positiv ist: Es gewinnt mehr Energie, als es von aussen (z.B. in Form von Elektrizität und Holzbrennstoffen) bezieht. Unter anderem ziert eine Photovoltaikanlage das markante Dach. Der traditionsreiche Campingplatz setzt damit in Sachen Ökologie und Umweltschutz neue Massstäbe. Für die Erstellung des Gebäudes wurde mit Ausnahme der Bodenplatte sowie des Treppenhauskerns, welche in Beton erstellt wurden, ausschliesslich einheimisches Fichten-/Tannenholz verwendet. Es wurde durch die Verwendung dieser einheimischen Rohstoffe ein Tiefstmass an grauer Energie benötigt. Damit bekennt sich die Touristik AG zum nachhaltigen und sanften Tourismus.

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