Einweihungsfest Betriebsgebäude 30. April 2016

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Über 400 Personen, Campingmieter, Handwerker und Behördenvertreter sowie die ebenfalls eingeladene, interessierte Bevölkerung sind trotz Regen und Kälte im beheizten Festzelt neben dem Campinggebäude erschienen. Mit einem Apéro wurde das Fest eröffnet. Viele Gäste benutzten die Gelegenheit, das Betriebsgebäude für einmal auch von innen zu besichtigen. Dabei durfte die Bauherrschaft wie auch das Planungsteam und das Generalunternehmen Baurealit GmbH lauter Lobesworte und Komplimente entgegen nehmen.

Um 18.30 Uhr wurden die Gäste durch Verwaltungsrat Jürg Zurfluh offiziell begrüsst. Mario Schmidiger, Verwaltungsratspräsident, orientierte über den Werdegang vom Planungsentscheid bis zum Baubeginn über physische aber auch baurechtliche Hindernisse und Hürden, welche zu überwinden waren. Sichtlich erfreut und stolz erwähnt er, dass das Gebäude mit dem Plusenergiestand ausgeführt wurden. Das Gebäude produziert ca. doppelt so viel Energie, wie es verbraucht.

Nadja Stalder-Duss vom Planungsteam der Baurealit GmbH sprach in ihren Worten über die Herausforderungen bei der Planung bezüglich der Grundstückgrösse, Entwicklung der passenden Gebäudeform, Lösungen in Zusammenhang mit der geschweiften Dachform und Photovoltaikanlage, aber auch über die Anforderungen zur Erfüllung des Plusenergiestandards. Viel Wert wurde vom Planungsteam auch auf die Materialisierung, d.h. zweckmässige Sanitäranlagen, auf Unterhalts- und Reinigungsfreundlichkeit gelegt, aber auch auf die optischen Aspekte und Farbgebung wurde ein spezielles Augenmerk gerichtet.

Pastoralraumleiter Urs Corradini sprach sinnvolle und prägnante Worte zur Festgemeinschaft und bat um den Schutz Gottes für das Gebäude und die Menschen die in diesem Gebäude und auf dem Campingplatz ein- und ausgehen.

Christian Ineichen, stv. Direktor und Regionalmanager Unesco Biosphäre Entlebuch, verwies in seiner Ansprache auf die ökologische Bauweise auch im Sinne seiner Organisation, der Unesco Biosphäre. Er zeigte sich erfreut über die nachhaltige, ressourcenschonende Bauweise, über die energietechnische Lösung und auch über die optimal ins Gelände gepasste Architektur mit dem geschweiften, grosszügigen Gebäudedach und dem dreiecksförmigen Grundriss.

Gemeindepräsidentin Sabine Wermelinger lobte ebenfalls das schöne Gebäude mit beispielhafter Architektur und forderte weiteres solches Engagement und Nachahmung in unserer touristischen Region. Sie bezeichnete den Bau als touristisches Highlight. Abschliessend dankte sie auch für die Arbeitsaufträge im Namen des einheimischen Gewerbes.

Die Brass Band Kirchenmusik Flühli betrieb die Festwirtschaft, das Trio Bügelspez spielte zur Unterhaltung. Bei Speis, Trank und Musik vergnügte sich die Festgemeinschaft zum Teil bis in die frühen Morgenstunden.

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